Im Oktober 2000 fand unser erstes Dogdancing-Seminar statt. Ich hatte bereits viel über Dogdancing gelesen und da mein alter Hundeopi langsam zu alt wurde für Agiltiy, suchte ich nach Alternativen. Deshalb wollte ich es mir nicht nehmen lassen, selbst ein Seminar zu organisieren, damit wir alle mal sehen können, wie das so funktioniert. Nach langem Hin und Her mieteten wir uns beim HSV Langenselbold ein, der uns bestens beherbergte und bewirtete.
Ich hatte inzwischen bereits ein Video von Mary Ray gesehen und einige Tricks bereits mit meinem Hund und auch einigen anderen aus meinem Verein eingeübt. Trotzdem wußten wir eigentlich gar nichts, zumal wir noch nie "echt" gesehen hatten, wie ein Hund tanzt. Manuela Nassek zeigte uns dann mit Roy, wie das so aussieht und auch der jüngste Hund Magic konnte uns schon einige seiner Tricks zeigen.
Und nun gings los, der Reihe nach zeigten wir unsere bereits geübten Kleinigkeiten und waren ziemlich stolz, daß einiges schon ganz gut klappte. Nun bekamen wir erklärt, wie wir die einzelnen Übungen noch verbessern oder erweitern könnten. Wir lernten Rückwärts gehen, Slalom laufen durch die Beine, Diener machen, Hund dreht sich und vieles andere mehr. Einige von uns hatten schon einen kleinen Vorsprung.
Am Nachmittag konnten wir dann schon einige Übungen aneinanderfügen und John Gilbert ließ jeden eine kleine Sequenz zeigen. Natürlich kam auch die Musik nicht zu kurz. John und Manuela hörten sich mit uns einige Lieder an und überlegten, was man darauf mit dem Hund tanzen könnte und wie man es in eine Routine verpacken könnte. Natürlich wollte Manuela´s Roy es sich nicht nehmen lassen, uns ein komplettes Lied zu zeigen und auch Nicole Weber, eine Seminar-Teilnehmerin, konnte uns mit verschiedenen Vorführungen ihrer Hunde begeistern.
Allen war am Ende klar, das Tanzfieber hat uns gepackt, der Tag war viel zu kurz und wir möchten gerne noch mehr lernen.