Wir bieten

Einzelstunden sowie Gruppentraining

für Welpen, Junghunde und erwachsene Hunde an.

Futterbeuteltraining und Rückruftraining ist unsere Spezialität.

 

Außerdem gibt es Hundesport:

FUN-Gility, Agility, Hoopers, Dogdance, Longieren, Suchen und Schnüffeln und auch Rally-Obedience!

  

 

 

 

 

"Was ist das denn", werdet Ihr Euch vielleicht fragen. Unterordnung wäre die einfachste Antwort, aber auch zugleich nicht ganz richtig. Unterordnung stimmt schon, aber das Wie ist dabei entscheidend.
Obedience ist Unterordnung in Perfektion mit Spaß und einer Riesenportion Motivation. Wirkliche Obedience-Sportler trainieren jahrelang mit ihren Hunden um das zu erreichen, aber sie verlieren nie die Lust. Denn beide, Mensch und Hund sind mit Feuereifer dabei, die erarbeiteten Übungen immer weiter zu perfektionieren. Es gibt im Obedience verschiedene Schwierigkeitsstufen und das endgültige Reglement in Deutschland ist am 1.4.2002 in Kraft getreten. Es gibt Beginner, Obedience 1 - 3, wobei die 3 gleich ist mit dem FCI-Reglement. Dies ist aber alles an anderer Stelle (www.hsvrm.de) genauer nachzulesen. Daher soll an dieser Stelle lediglich einige wenigen Übungen beschrieben werden.

Das Wichtigste ist natürlich die Verträglichkeit der Hunde untereinander sowie gegenüber Menschen. Das wird durch Sitz-, Platz-, Steh- und Fußübungen in der Gruppe gezeigt. Es gibt, wie in der normalen Begleithundeprüfung, eine Sitz- und Platzübung, jedoch in abgewandelter Form. Dann beginnen sich diese Prüfungen zu unterscheiden. Denn Voraussenden, Apportieren, Geruchsunterscheidung und Distanzkontrolle usw. sind sicherlich Begriffe, die man bei einer BH noch nicht gehört oder gesehen hat.

 

In den verschiedenen Stufen werden ansteigend schwerere Übungen verlangt. So gibt es zwar gleich zu Beginn schon ein Voraussenden, aber zur Hilfe liegt noch die Leine, zu der der Hund hinläuft. Später muß der Hund von sich aus in vier aufgestellt Pylonen laufen und dort Platz machen.

Das Apportieren ist auch unterschiedlich schwierig. Anfangs ist sogar erlaubt einen Dummy zu apportieren, später darf es dann nur noch ein Holz- oder Plastikapportel sein. In den höchsten Klassen müssen sogar Metallapportel geholt werden.

Bei der Distanzkontrolle gibt es eine gedachte Linie, die der Hund nicht überschreiten darf. Er soll in etlicher Entfernung zum Hundeführer abwechselnd Sitz, Platz und Steh machen und sich dabei nicht nach vorne bewegen. Das klingt schwieriger als es ist. Man kann einem Hund schon als Welpen beibringen, sich nach hinten zu bewegen. Meistens ist die Bewegung nach vorne nur in den Köpfen der Hundeführer. Viele verwenden für die Distanzkontrolle Sichtzeichen, für alle anderen Positionswechsel aber Signalworte. So weiß der Hund bei Sichtzeichen, soll er sich nach hinten bewegen.

Bei der Geruchsunterscheidung soll der Hund einen Gegenstand, den der Hundeführer angefaßt hat erkennen und zurückbringen. In Deutschland werden hierfür rechteckige Holzklötzchen benutzt und der Hund muß das des Hundeführers aus 6 neutralen finden.

Der ganz große Unterschied ist allerdings, daß der Hundeführer nichts ohne Anweisung des Helfers machen darf. Wer seinen Hund lobt, ohne das ok des Helfers, kassiert dafür Punktabzug. Genauso, wenn man von sich aus losläuft oder den Hund Sitz machen läßt. Man muß immer warten bis der Helfer die Anweisung für das jeweilige Verhalten gibt. Dies kann entweder durch Signalworte oder auch durch Hochhalten eines Schildes geschehen. Ein Schild deshalb, damit der Hund sich nicht setzt, wenn der Helfer "Sitz" sagt.

Es gibt keine besonders geeigneten Rassen, Obedience kann mit jedem Hund gezeigt werden. Der erste Hund, von dem ich in Belgien eine Super-Obedience gesehen habe, war ein Jack Russel.