Wir bieten ein artgerechtes Training von Welpen
In unseren Trainingsstunden wird vor allem Wert gelegt auf die Beziehung zwischen Mensch und Hund.
Wir vermitteln den Menschen, wie sie mit dem Hund richtig spielen und dem Hund das gewünschte Verhalten mit Signalwörtern verknüpfen können.
Das Spielen und Arbeiten der Hundeführer mit ihren Hunden stehen im Vordergrund. Mensch wie Hund sollen vor allem lernen, sich aufeinander zu konzentrieren.
Außerdem legen wir Wert auf positive Sozialisierung. Hierzu gehört für uns das Bekanntmachen mit verschiedenen Umweltreizen, wie z.B. Geräuschen, verschiedene Untergründe, Kinder und vieles andere mehr.
Sowie das Heranführen der Menschen an das Arbeiten mit positiver Bestätigung (Clickertraining).
Auch Kleine sind bei uns ganz groß!
Unten sind furchtlose und etwas vorsichtigere Welpen dabei die Ablenkungen kennenzulernen und zu meistern.
Manche benötigen Hilfe und andere gehen selbstbewußt überall durch.
Wir helfen jedem Hundebesitzer den Charakter seines Hundes zu erkennen und zu fördern.
Was lernen Welpen in den Spielstunden wirklich?
Es gibt zig Horrorstorys über die Teilnahme an den Welpenspielstunden. Angefangen von "da werden schwache Welpen platt gemacht", über "das ist bis zum Alter von 16 Wochen nicht gut für die Gelenke" bis hin zu "meiner hat voll den Knacks bekommen".
Von diesen Mythen habt Ihr schon so viele Geschichten gehört, doch der wahre Fehler der Spielstunde wird nie genannt.
Zuerst: Es gibt Spielstunden, die werden sehr kompetent geleitet! Allerdings finden hier trotzdem Fehlverknüpfungen statt, dies liegt aber in der Sache des "Produkts".
Der Grund warum wir die Spielstunde nach mehreren Jahren komplett eingestellt haben ist, dass alle teilgenommenen Hunde denken, Menschen seien so langweilig, dass sie zu allen fremden Hunden hinrennen müssen um auf dem Spaziergang Spaß zu haben.
Es war vollkommen egal in welchem Alter die Hunde in die Spielstunde eingestiegen sind. Sie hatten alle am Ende den gleichen Gedanken: "Am Horizont ist ein anderer Hund, also mein Spielpartner, da muss ich sofort hin."
Wir haben lediglich festgestellt, dass die Intensität des Wegrennens stärker war, wenn der Hund sowohl im Welpen- als auch Junghundealter an den Spielstunden teilgenommen hat.
Die größte Gefahr bei den Spielstunden geht also nicht davon aus, dass Dein Hund lernt andere zu unterdrücken, durch Aggression sich Freiraum zu verschaffen oder in Anwesenheit von Artgenossen hohl zu drehen. Der schlimmste Fehler, der die Spielstunde vermittelt ist, dass Dein Hund bei jeder Gelegenheit Kontakt zu Hunden sucht und Dich einfach stehen lässt wie bestellt und nicht abgeholt.
Als Gegenmaßnahme werden oft Kurse angeboten, die dann "der sichere Rückruf", "Abrufen aus dem Spiel" oder "immer Zurückkommen" heißen. Aber ehrlich gesagt ist das nur ein Pflaster auf riesige
Wunden. Die helfen immer nur kurzfristig!
Rennt der Hund, dann ist er erstmal weg.
Das eigentliche Problem muss den Rest der Jahren gemanagt werden. Es gibt keine richtige "Therapie" gegen den Gedanken "Sei permanent auf der Suche nach einem anderen Hund damit Dein Leben abwechslungsreich ist".
Verbote und Sanktionen helfen nur bis zu einem gewissen Grad. Auch gemeinsamer Sport kann nur bedingt dazu beitragen das Verhältnis des Hundes zum Menschen zu verbessern. Man kann die Beziehung verbessern, aber es bleibt immer ein Fehler übrig.
Das viel gepriesene Argument "Dann lernt Dein Hund richtiges Sozialverhalten" ist absurd. In der Welpenspielstunde werden gleichaltrige Hunde, die alle keine Ahnung von Tuten und Blasen haben, zusammen gewürfelt. Sie lernen von einander kein Sozialverhalten. Es greifen immer Trainer ein! Das Verhalten wird also von zwei oder drei Menschen gesteuert!
Somit kommen wir zu einem weiteren Problem der Welpenspielstunde: Die Hunde merken sich die Personen, die die komplette Gruppe beeinflussen. Später, wenn in Gruppenkursen oder Einzeltraining dann am Gehorsam geübt wird, zeigt sich der Hund immer vorbildlich solange diese Trainer anwesend sind.